Vorspiel


„Also ich weiß nicht, ich glaube, das ist keine so gute Idee.“
„Was?“, entgegnete sie ziemlich irritiert. „Das wäre doch genau die Stelle für Dich. So eine Gelegenheit darf man sich doch nicht entgehen lassen. Und mit Deinen Qualifikationen hast Du den Job quasi sicher. Vor Allem, wenn ich noch ein gutes Wort bei meinen Chefs für Dich einlege. Das Projekt lief doch super, wir arbeiten gut zusammen. Wo ist das Problem?“

Doch, doch, doch - er runzelte die Stirn, griff nach seinem Glas, und nahm einen großen Schluck.
„Ich glaube ehrlich gesagt, ich könne mich einfach nicht auf den Job konzentrieren, wenn Du ständig in meiner Nähe bist.“
„Das ist ja ein starkes Stück“, sagte sie lachend, „also immer raus damit. Was ist Dein Problem mit mir? Nerve ich Dich etwa?“
„Nein, sicher nicht.“ Er zögerte kurz, und entschied sich dann für eine offene Antwort. „Ich muss nur immer wieder unwillkürlich hinschauen.“
„Da schau her, das Bier macht uns wohl gesprächig? Wo hinschauen? Na los, sag schon. Ich bin gerade in der richtigen Stimmung.“
„O.k., wenn Du es wissen musst. Dein Arsch“. Er räusperte sich, „Dein Hintern. Dein Po“, fügte er ein bisschen höflicher hinzu..
„So so, der feine Herr glotzt mir also heimlich auf den Arsch? Gefällt ihm wohl, was er sieht? Wobei von heimlich kann ja auch nicht die Rede sein. Glaub nicht, ich bekomme das nicht mit. Vielleicht gefällt es mir, wenn Dir mein Arsch gefällt.“

Er grinste schief. Jetzt war es eh schon egal, den eingeschlagenen Weg konnte er nur noch zu Ende gehen. Wo auch immer der hinführen mochte.
„Das merkt man. Darum wedelst Du auch so wie heute ständig mit Deinem Heck vor mir ‘rum. Aber Du solltest aufpassen, vor Allem, wenn Du in dieser knallengen Jeans steckst…“ er verstummte.
Sie zog eine Augenbraue hoch. „Ach und wieso? Worauf muss ich aufpassen?“
„Es nicht zu übertreiben. Mich juckt es regelrecht in den Fingern, da mal drauf zu klatschen. Du weißt gar nicht, wie viel Selbstbeherrschung es mich  jedes mal kostet, das nicht zu tun.“
„So einer bist Du also? Ich bin geschockt.“ Sie legte gespielt theatralisch ihre Hand auf den Mund. „Mädchen auf den Po klatschen? Sonst noch irgendwelche ungehörigen Dinge, von denen ich wissen sollte? Noch so eine Unverschämtheit vielleicht? Oh, ich glaube, Du kannst das am Ende sogar noch toppen?“, sie lehnte sich aufreizend langsam zurück, und verschränkte demonstrativ die Arme vor ihrer Brust. Allerdings lächelte sie dabei auf eine Art, die er nur als herausfordernd interpretieren konnte. Zudem hatte sie die Arme zwar verschränkt, aber gleichzeitig drückte sie damit ihre Brüste zusammen. Nach vorne und oben, letztendlich ihm entgegen, was sie durch ihre aufrechte Körperhaltung noch unterstrich.

„Das kann ich.  Also pass auf: Wenn ich Dein Freund wäre, dann würde ich mir vermutlich ständig einen neuen Vorwand ausdenken, damit ich Dich übers Knie legen kann.“ Und mit diesen Worten hob er sein Glas, setze es an, und trank es in einem Zug leer.
„Na, zum Glück bist Du nicht mein Freund.“, war alles, was sie heraus brachte.
„Das stimmt. Und Dein Freund? Macht er so etwas nicht?“
„Keine Ahnung, was der macht. Wir haben uns vor drei Monaten getrennt.“ Sie schien um mehrere Zentimeter zu schrumpfen, und beugte sich wieder nach vorne zum Tisch, um ihr Glas zu greifen.
„Oh, tut mir leid.“

Sie leerte ihr Glas nun ebenfalls, und setzte es ab. „Muss es nicht. Hat sich erledigt. Bin drüber weg.“
Sie saßen ein paar Minuten schweigend da, und ließen ihre Blicke durch die sich allmählich leerende Kneipe schweifen. Als sie herein gekommen waren, hatten sie Mühe gehabt, einen Tisch zu finden. Wie lange saßen sie jetzt schon hier?
„Und Du?“, nahm sie das Gespräch wieder auf.
„Weißt Du doch, ich bin schon seit fast zwei Jahren Single.“
„Ne, das meine ich nicht. Ich meine, hast Du so etwas schon mal gemacht?“
„Was gemacht?“ Er wusste natürlich, was sie meinte, wollte es aber aus ihrem Mund hören.
„Na ja, was Du gesagt hast, halt. Hast Du schon mal jemanden, eine Frau, Deine Freundin…“ sie zögerte kurz, und räusperte sich, „..also wie Du gesagt hast 'übers Knie gelegt’?“
„Ja, nicht nur einmal.“
„Oh. Hm. Das.., ähm, ja das hätte ich Dir jetzt so gar nicht zugetraut. War das nur so ein bisschen zum Spaß, oder so richtig zum Bestrafen? So mit Hose runter und alles drum und dran?“
„Ja. Sowohl als auch.“
„Und dann so mit der Hand klatsch klatsch klatsch auf den Po? Oh Mann.“ sie rutschte unruhig auf dem dunkelgrünen Kunstlederpolster der Bank herum.
„Ja, und nicht nur mit der Hand. Der Gedanke scheint Dich ja zu faszinieren. Hat Dir schon mal jemand den Hintern versohlt?“
„Nein! Ähm, nein. Nein, nicht wirklich.“
„Aha, und was bedeutet 'Ähm’ und 'nicht wirklich’ in dem Zusammenhang?“

Jetzt konnte er sehen, dass sie deutlich errötete. Ihr schossen die Gedanken durch den Kopf. Bilder, Szenen, Erinnerungen, aber sollte, wollte sie ihm davon erzählen?
Die Bedienung erschien aus dem Nichts, und rettete sie damit vorerst vor dieser Entscheidung. „Wie sieht’s bei Euch aus? Noch einen Wunsch? “
„Das versuche ich gerade rauszufinden,“ entgegnete er mit einem süffisanten Grinsen, was ihm einen Knuff auf den Oberarm einbrachte. „Du bist unmöglich“, knurrte sie.
„Ich glaube, die Herrschaften möchten zahlen und woanders hin gehen“, fasste die Bedienung die Situation treffend zusammen. „Ich hol’ mal die Rechnung.“

Er drehte den Kopf, und sah der in Richtung Tresen entschwindenden Bedienung hinterher. Sein Blick ruhte auf ihrem durchaus ansehnlichen Hinterteil, das sich bei jedem Schritt provozierend hin und her wiegte. Die Augen seiner Begleiterin folgten unwillkürlich seinem Blick, und verengten sich, als sie erkannte, wohin er schaute. Sie runzelte die Stirn, zögerte einen Augenblick, ob sie ihn zurecht weisen sollte für diesen mehr als unverhohlenen Blick, doch er kam ihr zuvor: „Also ich finde, das Personal hier ist ganz schön frech. Die könnte auch mal ein paar hinten drauf vertragen. Was denkst Du?“
„Ich denke, sie hat Recht. Wir sollten gehen. Dringend.“

Jetzt standen sie draußen in der novemberlich nasskalten Nachtluft. Es war so eine von den Situationen, in denen laut Protokoll nach einem kurzen 'Also dann’ eigentlich jeder seiner Wege gehen sollte, nach Hause ins Warme. Und doch ist da etwas, was einen zurück hält. Es ist so ein Gefühl, dass noch etwas fehlt, und man wartet darauf, dass der andere etwas sagt oder tut, um zu bestätigen, dass man sich das nicht nur eingebildet hat.
Und so standen sie beide da, auf dem Sprung, wie man so sagt. Den Körper bereits halb in Richtung Heimweg gewendet, bereit, den Beinen jederzeit den Impuls zum Loslaufen zu geben, und doch…
Tatsächlich fand er, dass die Bedienung in einem denkbar ungünstigen Augenblick aufgetaucht war, und so womöglich eine einmalige Gelegenheit ruiniert hatte. Der Zauber des Moments war verflogen, und es schien kaum möglich, ohne Umwege zu dem Punkt des Gespräches zurück zu kehren, an dem es für ihn gerade spannend zu werden begonnen hatte.

„Ähm, ich…“, begannen sie fast unisono. „Was wolltest Du sagen?“ „Du zuerst…“
Peinliches Schweigen folgte.
„Ladies first“, gelang es ihm, sich mit einem charmanten Grinsen und einer angedeuteten Verbeugung  aus der Affäre zu ziehen.
„O.k., vielleicht ist das in Deinen Augen auch eine blöde Idee, aber hier ist es kalt und nass und neblig, und irgendwie sind wir nicht fertig geworden mit unserer Unterhaltung. Was hältst Du davon, wenn Du noch auf einen Kaffee mit zu mir hoch kommst, damit der Abend nicht so abrupt endet. Und dann können wir uns vielleicht noch ein bisschen über Deine komischen Vorlieben unterhalten.“
„Gerne, solange es nicht mehr um die Arbeit geht. Aber nur unter der Bedingung, dass Du mir verrätst, was Du vorhin mit 'Ähm, nicht wirklich’ versucht hast, nicht zu sagen.“

...

Der Kaffee war längst getrunken, und mittlerweile hatte sich ihm eine gute dreiviertel Flasche Merlot hinzu gesellt. Es war inzwischen völlig klar, dass der morgige Arbeitstag unter dem Zeichen einer zu kurzen und außerplanmäßig alkoholisierten Nacht stehen würde. Die Frage war jetzt, ob man sich entschied, zu retten, was zu retten war, und noch einen halbwegs verträglichen Rest Schlaf zu bekommen, oder ob man akzeptierte, dass da eigentlich nichts mehr zu machen war, und sich stattdessen mit Elan auf das Hier und jetzt stürzte.

Wie um diese unausgesprochene Frage zu unterstreichen, richtete sie sich aus ihrer lümmelnden Position auf dem Sofa auf, und verteilte den Rest des Flascheninhalts gleichmäßig auf beide Gläser.
„Also, Du schuldest mir noch eine Antwort. Wirst Du Dich auf die Stelle bewerben?“
Er schnaufte. „Hatten wir nicht ausgemacht, nicht mehr von der Arbeit zu sprechen? Aber gut, Du bekommst Deine Antwort, und dann bekomme ich meine Antwort.“
Ihre Augen verengten sich. „Wovon redest Du?“
„Von vorhin. Was Du mit 'Ähm, nicht wirklich’ gemeint hast. Also meine Antwort lautet nein. Halt, bevor Du etwas sagst, hör zu. Ich denke, Du willst, dass ich den Job annehme, damit wir uns öfter sehen. Ich möchte Dich auch gerne öfter sehen, gerne so oft wie es geht. Aber nicht auf der Arbeit. Ich arbeite gerne mit Dir zusammen, das ist es nicht, aber eigentlich möchte ich lieber andere Dinge mit Dir machen, und dann ist es einfach nicht gut, wenn wir Kollegen sind, und dabei spielt es nicht einmal eine Rolle, wie Du zu diesen anderen Dingen stehst.“
„Andere Dinge? Beinhalten diese anderen Dinge vielleicht Dinge, für die wir uns ein bisschen ausziehen sollten?“ fragte sie mit mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen.
„Das wäre zumindest ein guter Anfang. Aber bevor ich Dich frage, wie Du zu diesen anderen Dingen stehst, möchte ich wissen, was Du vorhin nicht sagen wolltest. Und tu jetzt nicht so, als wüsstest Du nicht, was ich meine.“

„Also gut, wenn Du es wissen musst. Ich hatte da mit Anfang 20 mal einen Freund, der hat mir beim Sex öfter mal auf den Po geklatscht. Nicht sehr fest, aber schon irgendwie spürbar. Und bevor Du fragst, ja, es hat mir gefallen, es war irgendwie wild, und verrucht, und ein bisschen besitzergreifend, und auch wenn es nicht weh getan hat, so hat es schon spürbar gebrannt, und das hat mich wahnsinnig scharf gemacht. Einmal habe ich hinterher im Spiegel gesehen, dass mein Po davon ganz schön rot geworden war. Und das hat mich auf eine ganz merkwürdige Art mega angetörnt. Ich hätte mir manchmal gewünscht, dass er noch fester zuhaut, aber das war nicht sein Ding. Ich habe mir auch vorgestellt, dass er (oder ein anderer Mann) mich für irgendwas bestraft. Das war mir aber ziemlich peinlich, weil das überhaupt nicht zu meinem Selbstbild passt. Ich habe noch nie jemandem davon erzählt. Und vorhin, als Du davon gesprochen hast, fiel es mir wieder ein, und na ja..“ sie brach ab, blickte verlegen zu Boden. Die rotweinbedingte zarte Rötung ihrer Wangen war einem satteren Rotton gewichen. 'Sag es, sag es schon…’ wiederholte sie in ihren Gedanken, ohne zu wagen, es laut auszusprechen.

„Ich verstehe“, sagte er nach einer kurzen Pause, „die selbstbewusste, beruflich erfolgreiche moderne Frau hier träumt manchmal davon, wie ein kleines Mädchen bestraft zu werden. Aber das ist ihre ganz private kleine geheime Fantasie, denn das in echt ausleben hieße ja, sich jemandem unterzuordnen, einem Mann noch dazu. Was bitte soll das für ein Mann sein, dem sich eine Frau wie Du derartig unterwirft? Unterwerfen kann? Und dann kommt da so ein Kollege daher, und redet beiläufig davon, sie übers Knie legen zu wollen. Ihre Gefühle beherrschen kann sie nicht - Deine Reaktion war ziemlich eindeutig meine Liebe. Ich habe gesehen, dass der Gedanke daran Dich nicht kalt gelassen hat. Oh, der Zwiespalt. Du willst nicht, dass irgendwer davon erfährt, aber gleichzeitig siehst Du, dass sich hier eine Chance auftut, einmal etwas auszuprobieren, wovon Du immer geträumt hast. Eine Fantasie auszuleben, die Dich offenbar sehr erregt. Da steht plötzlich jemand vor Dir, jemand, der ähnliche Fantasien hat und auch Erfahrung darin, sie auszuleben. Und? Bin ich der Mann, mit dem Du Dir vorstellen könntest, auszuprobieren, ob ein echtes Überskniegelegtwerden Dich genauso kickt wie die Vorstellung davon?“

Während er gesprochen hatte, war er aufgestanden, und streckte ihr nun seine geöffnete Hand entgegen, in der unmissverständlichen Aufforderung, sie zu ergreifen, und mit ihr diese Gelegenheit, die sich hier so ganz unverhofft ergeben hatte.
Sie blickte zu Boden, und biss sich auf die Unterlippe. Es war verlockend und erschreckend zugleich. Er hatte das gut auf den Punkt gebracht eben. Und ja, wenn es denn eine Sorte Mann gab, der sie sich tatsächlich auf diese Art hinzugeben vorstellen konnte, dann fiel er definitiv in diese Kategorie. Aber was sollte sie dazu sagen? 'Oh mein Gott, jajaja, nimm mich, leg mich übers Knie, versohl mir den Hintern, bitte bitte bitte’? Sie schwieg. Sie wusste, dass sie diese Worte nie über die Lippen bringen würde. Warum packte er sie nicht einfach an der Hand, zog sie zu sich, und tat, was getan werden musste?

„Ich bin mir ziemlich sicher, als Du mich vorhin eingeladen hast, auf einen Kaffee mit hoch zu kommen, hattest Du schon den festen Plan, mich heute Nacht nicht mehr heimgehen zu lassen. Insofern denke ich, ich weiß, wie Du grundsätzlich zu den Dingen stehst, für die wir beide nackt sein sollten. Wäre jetzt also die Frage, wie Du zu Dingen stehst, für die es reicht, wenn nur Du nackt bist, beziehungsweise ein Teil von Dir. Auch wenn ich glaube, die Antwort zu kennen, tut es mir leid, aber ich kann Dir das nicht ersparen, ich brauche irgendein Signal der Einwilligung von Dir.“
„Was… Was genau erwartet mich, wenn ich… und das ist noch keine Einwilligung zu irgendwas, aber was wirst Du mit mir machen, wenn ich - rein hypothetisch betrachtet – ja sage?“
„Vielleicht sollte ich zuerst beschreiben, was passiert, wenn Du nicht ja sagst. Ich werde mir ein Taxi rufen, dann in Ruhe meinen Wein austrinken, und sobald das Taxi da ist, durch diese Tür hinaus spazieren. Ich werde Dir sagen, dass ich Dich anrufe, was ich dann in ein oder zwei Wochen auch machen werde, um mich mit Dir auf ein Bier in der Kneipe zu treffen. So ein nettes Bierchen halt unter Kollegen. Und Du wirst Dich womöglich den Rest Deines Lebens fragen, was wohl hätte werden können, wenn Du heute nicht so feige gewesen wärst.“

Er sah, wie sie sich aufrichtete, und hörbar einatmete, um irgendetwas zu entgegnen, doch er kam ihr zuvor:

„Ich bin noch nicht fertig. Um Deine Frage zu beantworten, was ich mit Dir mache, wenn Du ja sagst: Ich werde Dich übers Knie legen. Ich werde Dir Deinen unverschämt süßen Hintern versohlen. Ich weiß schon, Du hast Angst, und das ist durchaus berechtigt. Also, was ich genau machen werde: Ich werde Deine Hand nehmen, und Dich sanft aber bestimmt auf die Beine und zu mir ziehen. Dann werde ich mich dort auf diesem Sessel niederlassen, und Dich quer über meinem Schoß platzieren. Ich werde mir Zeit nehmen, Deinen Hintern in Ruhe zu betrachten, ich werde ihn streicheln, und ein bisschen kneten. Und dann werde ich damit anfangen, Dir ein paar leichte Klapse zu geben. Mit der Zeit werden diese Klapse strenger werden, und nach einer Weile mehr werde ich Dir erst die Jeans herunter ziehen, und irgendwann später auch Dein Höschen. Ganz langsam. Ich werde Dir mit der flachen Hand den nackten Po versohlen, und ich werde Deine Reaktion genau beobachten. Dein Po wird rot werden, es wird weh tun, und zwar genau so viel, dass wir sehen können, ob Dir der Schmerz gefällt oder nicht.“

Sie blickte nun zu ihm auf, und sah ihm direkt in die Augen. Er streckte ihr erneut seine Hand entgegen, und dieses mal griff sie zu, so dass er ihr aufhelfen konnte. Er zog sie zu sich her, und mit einem lange unterdrückten Seufzen ließ sie sich in seine Arme fallen, und schmiegte sie sich an ihn. Er beugte seinen Kopf zu ihrem Hals, sog ihren Duft ein. Er konnte sehen, wie sich die Härchen in ihrem Nacken aufstellten.
Er hielt sie fest, und flüsterte ihr zärtlich ins Ohr: „Und anschließend werde ich Dich dann noch einmal richtig bestrafen, und zwar dafür, dass Du mich die halbe Nacht wach gehalten hast.“
Sie schnappte nach Luft, und er konnte spüren, wie sich ihre Muskeln verkrampften, doch er hielt sie fest. Sie entspannte sich fast sofort wieder, legte den Kopf schief und entgegnete: „Nur die halbe Nacht? Ich glaube, da unterschätzt Du mich aber, mein Lieber.“