Evi (M/f)




I

20:30 Uhr - Evi biss die Zähne zusammen. Die Hiebe klatschten jetzt in schnellem Rhythmus auf ihren Po. So schnell, dass jeder neue Schlag traf, bevor ihr Körper den Schmerz des Vorigen richtig verarbeiten konnte.

Sie lag in der mittlerweile allzu vertrauten Stellung quer über seinem Schoß. Oberkörper und Beine hingen auf beiden Seiten herunter, ihr runder, aber fester Po bildete den höchsten Punkt ihres Körpers. Der Mann, der sie bestrafte, saß auf der Bettkante, seine linke Hand lag zwischen ihren Schulterblättern und hielt sie in Position, die Rechte fuhr unablässig auf ihren ungeschützten nackten Po herab. Ihren roten Tanga (der mit den schwarzen Rockabilly-Punkten, den sie so liebte) hatte er ihr schon vor einer Weile herunter gezogen, und mittlerweile baumelte das Teil irgendwo an ihrem rechten Knöchel herum – wenn auch vermutlich nicht mehr lange, wenn sie weiter so mit den Beinen strampelte. Dann würde es den selben Weg nehmen, wie ihre bequeme Cargo-Hose mit Tarnmuster gleich zu Beginn der Bestrafung, und sich auf dem Boden zu ihr gesellen. Ein weiterer Klamottenberg in ihrem Zimmer.

Es tat weh, wirklich weh, hatte den Punkt, an dem es sich noch sexy und erregend angefühlt hatte, lang überschritten. Und doch war das, was sie jetzt gerade am Wenigsten wollte, dass er damit aufhörte. Es tat weh, sicher, doch im Moment war es nur seine flache Hand. Und auch wenn er ihr damit im wahrsten Sinne des Wortes Feuer unter dem Hintern machte, auch wenn das hier alles andere als erfreulich war, so war das doch ein Streichelzoo im Vergleich zu dem, was folgen würde, wenn er müde wurde, sie mit der flachen Hand zu versohlen. Sie kniff die Augen zu und ballte die Hände zu Fäusten, im vergeblichen Bemühen, den Schmerz irgendwie erträglicher zu machen. Nicht, dass das viel geholfen hätte, wenn er so in Fahrt war wie jetzt. Das Einzige, was in so einem Fall ein bisschen half, war sich erneut vor Augen zu führen, was sie in diese Situation gebracht hatte. Und sich in dem Gefühl, das wirklich verdient zu haben, etwas Trost zu suchen. Doch auch das würde heute nichts helfen. Heute hatte sie den Bogen nämlich wirklich überspannt, und das Pikante daran war, dass er das noch gar nicht wusste. Ihr graute vor dem Moment, an dem er es herausfinden würde.

Und dann war es soweit, der Moment, den sie so gefürchtet hatte, war gekommen. Die Schläge hatten vorerst aufgehört.

„Glaub ja nicht, dass das schon alles war, meine Liebe. Du hast Dir eine saftige Abreibung verdient mit Deinem Verhalten gestern Abend. Los. Reich mir jetzt Deine Haarbürste.“
Schweigen. Sein Blick fiel auf die leere Fläche ihres Nachttischs.
„Evi, hast Du mich verstanden? Die Haarbürste. Jetzt sofort! Hol sie“ Er schob sie nicht gerade sanft von seinem Schoß hinunter, und sie fand sich vor ihm auf dem Teppich kniend wieder. Er blickte mit einstudiert strengem Blick zu ihr herab, während sie sich gedankenverloren den brennenden Po rieb.

„Evi!“
Sie zuckte zusammen, zwang sich, die Hände von ihrem Po zu nehmen, und blieb mit gesenktem Kopf vor ihm auf den Knien, kaute an der Unterlippe, und sah ihn durch ihren fransig geschnittenen, derzeit schwarz mit leuchtend violetten Strähnen gefärbten Pony von unten herauf an.
„Ähm, die hab ich irgendwie… verlegt.“ erwiderte sie zerknirscht.
„Was? Wie kann man denn bitte eine Haarbürste ‘verlegen’?“ herrschte er sie ungläubig an. „Ich zähle bis zehn, und dann stehst Du hier vor mir, überreichst demütig die Bürste, und machst Dich auf etwas gefasst! Und wehe… Wehe, Du stehst mit leeren Händen vor mir!
„Aber ich finde sie nicht, ehrlich.“
„Eins!“, begann er zu zählen.

II

Tja, wie kann man eine Haarbürste verlegen? Drehen wir die Uhr mal eben um eine gute Stunde zurück.

Viertel nach Sieben.

„Du weißt, was Dir blüht!“ - Diese Worte, die er heute Morgen ins Telefon gezischt hatte, hallten in ihrem Kopf wider. Oh ja, sie wusste es, was ihr blühte – sie hatte zumindest eine ziemlich klare Vorstellung davon. Er hatte ernsthaft sauer geklungen. Zugegeben, sie hatte sich gestern Abend auch alle Mühe gegeben, ihn zu provozieren. Aber sie hatte sich über ihn geärgert, berechtigt, wie sie fand, und dann hatte ihr Trotz die Regie übernommen - wie so oft leider. Zum Schluss hatte sie einfach aufgelegt. Sie wusste, wie sehr er das hasste. In der Stimmung von gestern Abend hätte sie vermutlich hinzugefügt, dass er es hasste, wenn er nicht das letzte Wort bekam. Doch heute musste sie sich retrospektiv eingestehen, dass sie ihn schlicht gar nicht zu Wort hatte kommen lassen. Sie musste sich auch eingestehen, dass das schon unter normalen Umständen ein eher schlechter Stil gewesen wäre. Die Art ihrer Beziehung bedenkend war es jedoch ein grober Affront.

Jetzt lag sie bäuchlings auf ihrem Bett, ihr Blick wanderte zu ihrem Nachttisch, zu der Haarbürste, die da so ganz unschuldig neben der Lampe lag. Zum wievielten Mal heute starrte sie dort hin? Unwillkürlich spannte sie die Muskeln in ihren Pobacken an. Ein Schaudern durchlief ihren Körper, gefolgt von einem bittersüßen heißen Gefühl, das irgendwo zwischen schlechtem Gewissen, Angst und erregter Vorfreude verordnet war.

Sie streckte die Hand aus, und griff nach dem Ding, das seit sie von der Uni nach hause gekommen war, ihr Denken beherrschte. Für einen neutralen Betrachter eine ganz normale, etwas altmodisch anmutende hölzerne Haarbürste. Auf der Innenseite ragten Borsten in verschiedenen Längen aus einem mit rotem samtartigen Stoff bezogenen Kissen. Mit dieser Seite konnte man auch die widerspenstigsten Knoten aus ihren langen, durchs häufige Färben strapazierten Haaren kämmen. Die andere Seite dagegen… Sie drehte sie Bürste um, betrachtete die Rückseite, fuhr mit den Fingern über die harte Glätte des polierten Holzes, das sich leicht konvex nach außen wölbte. Ein Schaudern lief über ihren Rücken. Er hatte ihr gezeigt, wofür diese Seite der Haarbürste geeignet war, und wie man damit auch die hartnäckigsten Flausen einer widerspenstigen Studentin austreiben konnte.
Zu wissen, was passieren würde, wenn er in etwa einer halben Stunde in ihr Zimmer treten würde, zu wissen, dass sie ihn wieder einmal wirklich verärgert hatte, dass sie das, was jetzt unausweichlich auf sie zukam, mehr als verdient hatte, bescherte ihr ein emotionales Wechselbad.
Er würde sie bestrafen…

Auf der positiven Seite hieß es zumindest, dass er sich jetzt extra heute Abend für sie frei genommen hatte, und sie ihn so drei Tage früher wiedersehen würde als ursprünglich geplant. Sie freute sich auf ihn, natürlich. Sie hatten sich zwar lediglich eine halbe Woche nicht gesehen, doch er fehlte ihr so sehr. Sie verzehrte sich nach ihm, nach seinen Händen, seinen Lippen, und seinem Körper. Sie sehnte sich nach seiner Stimme, nach seinen Umarmungen, seinen Küssen und natürlich nach Sex. Wenn er mit seiner „Abreibung“, wie er es nannte, fertig war, würde es eine Versöhnung geben, und auf die freute sie sich fast noch mehr als sie die Strafe fürchtete.

III

Er war älter als sie, fast zehn Jahre, erfahren, und sehr selbstbewusst. Er war plötzlich und eher zufällig in ihr Leben gestolpert, und hatte es ziemlich gründlich durcheinander gewirbelt. Das war vor acht Monaten gewesen. Sie hatte ihn zwar schon vorher flüchtig gekannt, „vom Sehen her“, wie man so sagt - er war Dozent an ihrer Uni, allerdings eben in einem anderen Fachbereich, und sie hatten noch nie miteinander zu tun gehabt. Immerhin war er ihr aufgefallen, wenn man sich in den endlosen Fluren des Gebäudes über den Weg lief.

Aber an jenem schicksalhaften Donnerstag vor acht Monaten waren sie sich dann zufällig abends auf einem Konzert begegnet. Irgendeine semibekannte amerikanische Hardcoreband war aufgetreten. Evi war eigentlich nur wegen der Vorband dort gewesen, eine lokale Punkband, deren Sängerin sie aus dem Studium kannte. Er hatte Evi angesprochen, er kenne sie doch von der Uni, also war sie ihm auch aufgefallen (wie auch nicht mit ihren damals feuerrot gefärbten Haaren). Danach waren sie ins Gespräch gekommen, und hatten sich sofort gut verstanden. Offenbar mochten sie die gleiche Musik und hassten die selben Menschen und deren Eigenheiten. Er hatte sie nach dem Konzert in seinem Auto zurück in die Stadt mitgenommen. Dort waren sie dann noch einen trinken gegangen, und hatten sich fest gequatscht. Als die Kneipe schließlich weit nach Mitternacht schloss, und sie hinaus gebeten worden waren, und sie immer noch nicht fertig geredet hatten, hatte er sie nach Hause begleitet, sie ihn dann auf einen Kaffee mit hoch gebeten, und schließlich waren sie im Bett gelandet. In eben jenem Bett, auf dem sie jetzt lag.

Was eigentlich als One-Night-Stand gedacht gewesen war, hatte sich zu einer leidenschaftlichen Affäre entwickelt. Es hatte sie auf Anhieb heftig erwischt. Sie hatte nach ein paar Tagen Warten auf seinen Anruf und ein paar weiteren Tagen Blues, als der ersehnte Anruf einfach nicht kam, die Initiative ergriffen, und alles daran gesetzt, ihn wieder zu sehen. Und dann hatte es nicht gerade viel Überredungstalent gebraucht, bis er bereit war, das von jener Nacht zu wiederholen. So waren sie zu so etwas wie einem Paar geworden. Wenn auch heimlich. Ein Dozent und eine Studentin – das war zwar nicht ausdrücklich verboten, aber an ihrem eher konservativen Institut hätte es zumindest für Naserümpfen und Stirnrunzeln gesorgt.

Was an ihm es war, das sie so in den Bann gezogen hatte, das konnte sie zunächst gar nicht so genau sagen. Natürlich sah er nicht schlecht aus, und passte mit seinen wenige Millimeter kurz geschnittenen Haaren und den tätowierten Unterarmen (die er in der Uni in der Regel unter einem langärmeligen Hemd verbarg) in ihr Beuteschema. Aber das traf auch auf viele ihrer Kommilitonen zu. Er aber war einfach anders gewesen als alle vor ihm. Er wusste, was er wollte, und er wusste, was er tat. Nachdem sie ihr Einverständnis signalisiert hatte, übernahm er ganz selbstverständlich die Führung. Und bereits in der zweiten Woche lernte sie seine Art kennen, damit umzugehen, wenn sie sich nicht führen lassen wollte. Seine Art war einfach, direkt und sehr effektiv.

Sie hatten herumgealbert, sich gegenseitig aufgezogen, das Ganze hatte sich hoch geschaukelt, bis er ihr halb im Scherz angedroht hatte, sie übers Knie zu legen, wenn sie nicht aufhöre. Und das hatte er dann auch getan, als ihre Antwort ein keckes „Mach doch!“ gewesen war. Er hatte sie übers Knie gelegt und ihr ein paar ordentliche Klapse auf den Hintern gegeben, und dann noch ein paar mehr, als sie keine Einwände erhob, es ihr im Gegenteil sogar zu gefallen schien. Seitdem war kaum eine Woche vergangen, in der er sie nicht für ihre kleine Unartigkeiten übers Knie gelegt hatte – reale oder erfundene. Dieses Spiel gefiel beiden sehr, es erregte sie ungemein, und sie fingen an, es auszubauen.
Und dann, einige Monate später, kam der Tag, der ihre Beziehung für immer verändern sollte. Sie war die Wochen zuvor schon mürrisch gewesen, genervt vom Uni-Alltag, genervt davon, dass sie ihn nicht richtig und ganz und offiziell haben konnte, dass außer ein paar wenigen ausgesuchten Vertrauten niemand von ihm wissen durfte. Dass er immer so wenig Zeit für sie hatte. Dass ihm offenbar so viele Sachen wichtiger waren als seine Beziehung zu ihr. Und das hatte sich in zunehmender Aufsässigkeit geäußert, die er vorerst hingenommen hatte. Bis sie dann an jenem Tag deutlich angetrunken vor seiner Wohnung aufgekreuzt war, und ihm noch auf der Terrasse eine fürchterliche Szene gemacht hatte.

Er hatte sich alles schweigend angehört, mit vor der Brust verschränkten Armen. Und dann, als ihr langsam die Luft ausging, und sie realisierte, was sie ihm gerade alles an den Kopf geworfen hatte, hatte er sie am Arm gepackt, in seine Wohnung gezerrt, und im Vorbeigehen eine Kleiderbürste von der Anrichte gegriffen. Er hatte sich auf die Couch fallen lassen, sie zu sich her gezogen, und ohne viel Federlesen übers Knie gelegt. Wenige Sekunden später hingen ihre Jeans und ihr Höschen in ihren Kniekehlen, und das eigentümlich altmodische Relikt begann seinen Tanz auf ihrem nackten Hintern. Die Tracht Prügel, die dann folgte, ließ alles, was sie bisher von ihm gewohnt war, wie einen Kindergeburtstag erscheinen. Er versohlte ihr nach Strich und Faden den Hintern, ohne auf ihr Gezappel, ihre Tränen oder ihre Beteuerungen, in Zukunft auch wirklich immer brav zu sein, zu reagieren, und als er endlich mit ihr fertig war, brauchte sie mehrere Minuten, um wieder zu Atem zu kommen.

Die Spuren konnte sie noch ein paar Tage danach im Spiegel bewundern. Beim nächsten Besuch brachte er ein „Geschenk“ für sie mit. Eine altmodische schwere hölzerne Haarbürste – eben jene Bürste, die seitdem ihren festen Platz auf Evis Nachttisch hatte. Und das war ein Symbol dafür, was sich zwischen ihnen verändert hatte. Ein Symbol dafür, dass er von da an in ihrer Beziehung der Boss war. Und dafür, dass es sein Recht war, sie zu bestrafen, wann immer sie es seiner Meinung nach verdiente. Die erotischen Poklapse, die sie beide so liebten, hörten deswegen nicht auf, aber sie wurden um eine Form der Bestrafung ergänzt, die sie auf eine ganz andere Art fast noch mehr kickte.
Ab und zu fiel es ihr jedoch immer noch schwer, sich in ihre Rolle zu fügen, zu akzeptieren, dass er der Boss war, zu akzeptieren, dass er befahl, und sie gehorchte. Zu akzeptieren, dass jede Gehorsamsverweigerung, jede Aufsässigkeit unweigerlich eine Strafe nach sich zog.

Und genau das war wieder einmal geschehen. Gestern hatte sie ihn provoziert. Wie schon so oft war sie frustriert darüber, dass ihre Beziehung immer noch ein Geheimnis war. Und verletzt, weil er die ganze Woche über wieder Wichtigeres zu tun gehabt hatte, als Zeit mit ihr zu verbringen.

Und heute? Ja, sie fand es ungerecht. Ja, sie war frech gewesen. Ja, sie hatte Strafe verdient, aber war es nicht auch seine Schuld? Wie konnte er ernsthaft erwarten, dass sie widerstandslos alles mit sich machen ließ? Dass sie es einfach so akzeptierte, wenn er beschloss, dass sie mal wieder den Hintern versohlt bekommen sollte? Und diese Scheiß-Haarbürste - die tat einfach verdammt weh.

Und so hatte sie, Minuten bevor er gekommen war, einem spontanen Impuls nachgegeben, und die vermaledeite Bürste hinter das Kopfteil ihres Bettes fallen lassen. Als es Augenblicke später an der Tür klingelte, dämmerte es ihr, dass dies vielleicht nicht der Klügste aller Schachzüge gewesen war, dass sie so oder so ihre Strafe bekommen würde. Und dass sie ihn vermutlich mal wieder richtig sauer erleben würde. Aber vielleicht war es genau das. Vielleicht wollte sie einfach mal sehen, was passierte, wenn sie ihn aus seiner selbstgefälligen Bahn warf, wenn er erkennen musste, dass sie ihm nicht selbstverständlich gehorchte. Zu sehen, wie er reagieren würde, wenn er improvisieren musste. Zumindest würde sie der üblichen Straf-Routine entkommen. Und dieser Gedanke verursachte ein weiteres schuldbewusstes Ziehen in ihrem Unterbauch.

IV

„Neun!“, seine Stimme, die jetzt einen deutlich schneidenden Ton angenommen hatte, riss sie aus ihren Gedanken und holte sie zurück in die Gegenwart. Was blieb ihr übrig? So leicht würde sie nicht nachgeben. Wieder kaute sie auf ihrer Unterlippe herum. Sie richtete sich zu ihrer vollen, im Vergleich zu ihm allerdings nicht sehr eindrucksvollen Größe auf. Trotzig schob sie ihr Kinn vor, verschränkte die Arme vor der Brust.
„10. Evi. Wo ist die Bürste?“
„Ich finde sie nicht.“
„Wie Du meinst.“ Er holte tief Luft.

„Deine ewige Schlamperei immer. Schau Dich bloß mal um hier. Ich glaube ja allerdings, Du hast nicht richtig gesucht. Darum werden wir jetzt gemeinsam nachsehen.“ Er näherte sich ihr betont langsam, ließ sie dabei nicht aus den Augen.

„Komm mit“, zischte er. Seine Hand packte sie im Genick. Und so schob er sie vor sich her aus dem Schlafzimmer der kleinen Wohnung hinaus in den Flur. Was blieb ihr übrig, als sich führen zu lassen? Es war demütigend, so mit nacktem Unterkörper vor ihm her zu gehen. Der Kapuzenpulli. den sie trug, und der ihren Oberkörper so vollständig bedeckte, verstärkte noch das Gefühl der Nacktheit ihres bereits wohlgeröteten Hinterns, der natürlich seine Augen und seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Einige Klapse beschleunigten ihre Schritte in Richtung Badezimmer.

Er knipste das Licht an und ließ seinen Blick kurz durch den Raum schweifen. Seine Augen wanderten über Waschmaschine, Spiegelschrank, und die Badewanne, deren Rand mit einem Haufen von Tuben und Plastikfläschchen voll gestellt war, die zusammen mit einer beeindruckenden Sammlung aus Döschen, Pinseln und irgendwelchen Gerätschaften, die er unter 'Kosmetik und Schminkzeug’ einordnete, jede sichtbare Oberfläche des Badezimmers in Beschlag nahmen.
Nur die Bürste war natürlich nirgends zu sehen. Haarklammern, Haargummis, mehrere bonbonfarbene zylinderförmige Döschen mit dem Directions-Logo – offenbar stand wieder einmal eine Umfärbung ins Haus - Kämme, Haarsprays, aber keine Bürste.

Dafür erhob sich auf dem Boden neben der Waschmaschine ein beeindruckender Berg Wäsche. Und am Fuße dieses Berges, unter einem ihrer unvermeidlichen Kapuzenpullis, ragte ein Paar Hausschuhe hervor.

Evis Blick folgte dem seinen und fiel ebenfalls auf den Berg mit den darunter vergrabenen Paar Schlappen. Die hatte sie heute morgen, als die Wohnung noch kalt gewesen war, auf dem Weg ins Bad getragen. Und dann dort liegen lassen. Ein kurzer Impuls schlechten Gewissens kroch heiß und prickelnd ihren Nacken hinauf, und entlud sich pieksend in ihren Haarwurzeln. Natürlich hatte sie hier (und im Rest der Wohnung) eigentlich noch ein wenig Ordnung machen wollen, bevor er kam. Er würde über Nacht bleiben, und der Berg Wäsche war ihr besonders peinlich. Doch sie war so sehr in ihrer stillen Zwiesprache mit der Bürste gefangen gewesen, dass sie das Aufräumen darüber völlig vergessen hatte, und es ihr gerade noch zu einem kurzen Sprung unter die Dusche gereicht hatte.
„Kein Wunder, dass Du Sachen verlierst, wenn es bei Dir so aussieht wie hier. Du solltest mal aufräumen.“ mit diesen Worten bückte er sich kurz, und hob die Pantoffel auf. Er sah sich theatralisch um.

„Hmmm. Keine Bürste in der Badewanne. Im Spiegelschrank ist sie nicht. Auf der Waschmaschine liegt sie nicht, in Deinem Kulturbeutel ist sie nicht…“. Er hielt sie weiter im Genick fest im Griff, und im Takt seiner Worte klatschte die Gummisohle der Pantoffel auf ihren Hintern, abwechselnd auf beide Backen. Sie quiekte regelrecht, und tänzelte von einem Bein aufs Andere. Nach vielleicht 20 weiteren klatschenden scheußlich oberflächlich brennenden Hieben warf er den Hausschuh zurück auf den Wäschehaufen.

„Nun gut, hier ist sie definitiv nirgends - sehen wir in der Küche nach.“
Er ließ ihren Nacken los, und nahm ihre Hand. Widerstandslos folgte sie ihm in den nächsten Raum, mit einer unguten Vorahnung im Bauch. Dort angekommen, zog er einen der beiden Küchenstühle heran, und ließ sich darauf nieder - der andere war unter einem Stapel Zeitungen und Collegeblöcken vergraben. Auf dem Tisch zählte er nicht weniger als fünf benutzte Kaffeetassen und ebenso viele Gläser. Nun, das war verständlich, auf der Ablage neben der Spüle war ja schließlich auch kein Platz mehr dafür frei, denn dort türmten sich Töpfe und Pfannen.

Stirnrunzelnd drehte er sich um, zog die Besteckschublade auf, und griff hinein. Ihr Blick folgte seinen Bewegungen, und ihre Augen weiteten sich, als sie erkannte, dass er den langen hölzernen Kochlöffel aus der Schublade nahm.
„Nein, bitte…“, hauchte sie.
„Oh doch!“, antwortete er trocken, und mit diesen Worten bedeutete er ihr, sich über sein Knie zu legen. Sie zögerte kurz, doch er packte sie am Ohrläppchen, und zog sie näher zu sich.
„los jetzt! Du kannst derweil den Küchenboden absuchen.“ Mit diesen Worten zwang er sie über seinem Schoß, und begann unverzüglich, und bevor sie noch richtig in Position lag, ihr die flache Seite des Kochlöffels auf den Hintern zu klatschen. Als sie anfing zu zappeln, schlang er seinen freien Arm um ihre Taille und erhöhte Tempo und Intensität. Der Schmerz war brennender, aber weniger dumpf als die gewohnten Schläge mit der Bürste, doch auf ihrem bereits vorbestraften Po, den er ihr ja schon ausgiebig mit der Hand versohlt hatte, und anschließend mit der Pantoffel, entfachte das ein kaum zu ertragendes Feuer. Zumal er ihr wieder keine Zeit zwischen den Hieben ließ. Und dann folgte ein besonders scharfer Hieb, das Geräusch von brechendem Holz, und dann Stille.

„Oha. Sieht so aus, als hätten wir Deinen Kochlöffel zerbrochen. Nun ja, macht nichts, ich kaufe Dir einen Neuen. Oder gleich drei oder vier auf Vorrat vielleicht? Echt praktisch und vielseitig verwendbar die Teile, findest Du nicht?“
Ohne eine Antwort abzuwarten, fuhr er fort: „Nun gut, hier sind wir fertig, das heißt aber nicht, dass ich mit Dir fertig bin. Wir suchen in Deinem Schlafzimmer weiter. Hoch mit Dir.“
Als sie wieder auf ihren Füßen stand, tanzten Sternchen vor ihren Augen. Ihr Po brannte, aber sie widerstand jetzt tapfer dem Impuls, ihn zu reiben, um das Brennen wenigstens ein bisschen zu lindern. Denn das erlaubte er nicht. Niemals, bevor er mit ihr fertig war, wie er sagte. Mit gesenktem Kopf folgte sie ihm in ihr Schlafzimmer, voll banger Erwartung, was er sich als nächstes ausdenken würde. Sie bereute es bereits zutiefst, ihrem Impuls vorhin nachgegeben und die Bürste versteckt zu haben, aber im Augenblick hatte die Sache bereits eine zu mächtige Eigendynamik entwickelt, als dass sie den Lauf der Ereignisse beeinflussen hätte können. Selbst wenn sie es gewollt hätte - ihm jetzt die Bürste auszuhändigen, war schlicht unmöglich. Sie waren jetzt auf dieser Straße unterwegs, und es war keine Abzweigung in Sicht. Er hatte die Führung übernommen, und sie war dazu verdammt, den Weg mit ihm bis zum Ende zu gehen, wohin auch immer das führen mochte.

V

Die Antwort blieb er ihr nicht lange schuldig. Im Schlafzimmer baute er sich vor ihr auf. Sie stand ihm gegenüber. Er überragte sie um mehr als einen Kopf. Wie so oft war sie gezwungen, zu ihm auf zu blicken. Und er stand da, fast ein Bisschen zu lässig. „Weißt Du“, sagte er, „ich glaube gar nicht, dass Du die Haarbürste verlegt hast. Genaugenommen glaube ich nämlich, Du weißt sehr genau, wo sie steckt. So wie ich das sehe, können wir noch im Flur suchen, ich habe da einen praktischen Plastik-Schuhlöffel liegen sehen, der bei der Suche helfen könnte, aber ich denke, Du hast meinen Standpunkt jetzt verstanden, und wir werden die Sache etwas abkürzen. Also. Wo ist die Bürste?“

Wieder der schuldbewusste Biss auf die Unterlippe. Sie musste dringend daran arbeiten, ihre Körpersprache in den Griff zu bekommen. So konnte er in ihr lesen wie in einem offenen Buch, wie sie wusste. Zudem war ihre Lippe mittlerweile ziemlich wund. Das hier wäre eine Abzweigung gewesen, aber sie sah sich nicht im Stande, sie zu nehmen. Sie war noch nicht an dem Punkt, an dem sie sich aktiv unterwerfen konnte. Da war noch ein kleiner Rest Trotz in ihr. Unwillig schüttelte sie den Kopf, blies eine widerspenstige violette Strähne aus dem Gesicht.

„Nun, dann hast Du es vielleicht vergessen, aber der Sinn der Sache hier ist ja, Deinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen.“ Ihre Augen folgten seinen Händen, die nun zu seinem Hosenbund wanderten, und langsam und bedächtig die Gürtelschnalle öffneten. „Und ich glaube, ich habe genau die richtige Gedächtnishilfe für Dich parat.“ Mit einer fast schon eleganten Bewegung zog er seinen schwarzen, breiten, schweren Ledergürtel langsam aus den Schlaufen seiner Jeans. Das Geräusch, das das glatte Leder beim Gleiten über den rauen Jeans-Stoff verursachte, als es langsam heraus gezogen wurde, erzeugte eine Gänsehaut auf ihrem Rücken, die langsam bis zu ihrem Nacken hinauf kroch. Er faltete den Gürtel in der Mitte zu einer Schlaufe, und zog mit Schwung die Enden auseinander. Es klatschte laut, als die beiden Seiten der Schlaufe in der Mitte zusammenprallten. Die Gänsehaut breitete sich nun auch auf ihren Armen aus.

„Also gut, Evi. Lege Dich bäuchlings auf Dein Bett. Mach schon.“ Wie hypnotisiert kam sie seinen Anweisungen nach. „Braves Mädchen. Mal eben hoch den Po!“, wies er sie an. Dann schob er ihr das große flauschige Lese-Kissen unter das Becken, so dass ihr Hintern jetzt prominent in die Höhe ragte, während sie flach auf dem Bett lag. „So, Evi. Du hast vielleicht geglaubt, Du kommst so einfach davon. Aber ich werde dafür sorgen, dass Du erstens erkennst, dass die Haarbürste noch lange nicht die Ultima Ratio an Züchtigungsgeräten für unartige Studentinnen darstellt, und zweitens dafür sorgen, dass Du nie wieder auf die Idee kommst, eine wohlverdiente Strafe zu sabotieren. Nie wieder. Hast Du verstanden?“

Er hob den Arm bis über die Schulter, nahm Maß, und ließ dann den Ledergürtel quer über ihren hochgereckten Hintern klatschen. Uh, wie das brannte. Sie konnte spüren, wie sich das biegsame Leder um ihre Backen legte. Der Schmerz des Einschlags war heftig. Er verursachte ein großflächiges Brennen über die gesamte Breite. Gleichzeitig entwickelte das schwere, doppellagige Leder eine nicht unerhebliche Tiefenwirkung.

Dieses mal ließ er sich Zeit zwischen den Hieben, ließ ihr Zeit, den Schmerz voll auszukosten. Sie hatte eine weitere Standpauke erwartet, aber diesen Teil ihrer Strafe vollzog er in absolutem Schweigen. Die einzigen Geräusche, die durch den Raum hallten, waren das Surren des Leders, wenn es durch die Luft zischte und das folgende Klatschen, wenn es ihre hochgereckten Pobacken traf. Darunter mischte sich ein anfangs leises, doch mit der Zeit in seiner Intensität zunehmendes Schluchzen. Evi brauchte ein paar Sekunden, bis sie realisierte, dass sie es selbst war, die sie schluchzen hörte, so tief war sie in ihre Welt aus Schmerz abgetaucht.

Es mochten vielleicht dreißig Hiebe gewesen sein (sie hatte nicht mit gezählt), als er endlich seinen Arm sinken ließ. Einen Moment betrachtete er sein Werk. Evi verharrte schwer atmend in ihrer Position. Bäuchlings auf dem Bett, den Hintern hochgereckt.

Sie lag still da, die Augen geschlossen, die Lippen leicht geöffnet, nur ab und zu lief ein Schaudern durch ihren Körper.

Er stand da, und betrachtete sie, genoss den Anblick. Bewunderte ihre schmale Taille, die so nahtlos in ein vergleichsweise üppiges Becken überging, und in diesen runden, vorwitzigen Hintern, den er so liebte, und der mittlerweile mehr als deutliche Spuren der Bestrafung trug. Eine Welle der Zuneigung durchfloss ihn. Er war nicht mehr böse auf sie, das wurde ihm gerade klar, und er konnte nicht anders, er legte seine Hand auf ihren glühendenden Po, und begann sie sanft zu streicheln.
Sie reagierte mit einem tiefen Seufzer, und reckte ihm ihr Hinterteil noch weiter entgegen. Er verstand die unausgesprochene Aufforderung und intensivierte seine Liebkosungen. Aus dem sanften Streicheln wurde ein beherztes Kneten. Und aus dem Schluchzen wurde ein Schnurren.

VI

Aber da war noch etwas, das zu Ende gebracht werden musste. Mit einem vagen Anflug des Bedauerns zog er seine Hand zurück, und verschränkte wieder die Arme vor der Brust.
„Evi“, sprach er sie in sanftem, aber dennoch bestimmten Tonfall an, und riss sie damit aus ihrer Versenkung. „Evi, ich denke, Du hast Deine Lektion gelernt. Also. Wo ist die Haarbürste?“
„Unter dem Bett“, antwortete sie leise.
„Und, wie kommt sie da hin?“
„Ich habe sie runtergeschmissen.“
„Soso. Und warum?“
„Ich wollte nicht damit verhauen werden. Da habe ich sie versteckt.“
„O.k., Und glaubst Du, das war eine kluge Entscheidung?“
„Nein“, antwortete sie kleinlaut.
„Nein, das war es nicht“, bestätigte er, „Und warum war das keine kluge Entscheidung?“
„Weil ich Dich damit noch mehr wütend gemacht habe, und weil Du mich so oder so verhauen hast. Weil Dein Gürtel noch mehr weh tut.“
„Das ist zum Teil richtig. Aber eines muss Dir auch klar sein…“, er machte eine bedeutungsvolle Pause, „ich habe Dich mit dem Gürtel verhauen, weil Du heute widerspenstig warst, weil Du die Bürste versteckt hast, weil Du gedacht hast, dass Du Dich vor einer verdienten Strafe drücken kannst, und um Dir zu zeigen, dass das nicht funktioniert.“
„Es tut mir leid.“
„Das glaube ich Dir, Süße, aber das ändert an einer ganz bestimmten Sache leider gar nichts. Weißt Du, wovon ich rede?“
„Ja, ich weiß es“, flüsterte sie.

„Gut, dann steh jetzt auf, krabbel unter das Bett, und reiche mir die verdammte Haarbürste, und zwar ein bisschen plötzlich.“ Da war er wieder, der scharfe, autoritäre Ton in seiner Stimme. Sie sprang förmlich aus ihrer liegenden Haltung heraus auf, und beeilte sich seiner Anweisung nach zu kommen.
Er musste grinsen bei dem Anblick, der sich ihm bot, wie sie so auf allen Vieren auf dem Boden herum krabbelte, den Oberkörper halb unter dem Bett, um mit den Armen die Haarbürste zu erreichen, die da zwischen den Staubflocken ganz im hinteren Eck unter dem Bett lag, und den hochroten Hintern dabei zwangsweise erneut in die Luft gereckt.

Schließlich gelang es ihr mit ganzem Körpereinsatz, den Griff der Bürste zu erreichen, und so kam sie wieder zum Vorschein. Mit rotem Kopf und einem staubigen Kapuzenpulli, die Haarbürste in der Hand.
„Braves Mädchen. Gib mir jetzt die Bürste.“ Sie reichte ihm die Haarbürste mit gesenktem Kopf.
„Schau mich an, Evi.“ Er fasste sie am Kinn, und hob ihren Kopf, so dass sie ihm in die Augen sehen musste.

„Ich weiß, es ist nicht immer einfach. Für mich auch nicht, übrigens. Aber Du hast gestern Abend am Telefon ein paar wirklich verletzende Dinge gesagt, und ich bin nicht bereit, das hin zu nehmen. Hast Du verstanden? Selbst wenn Du traurig bist, selbst wenn Du frustriert bist, oder sogar wenn Du wütend bist, so kannst Du einfach nicht mit mir sprechen.“
„Es tut mir leid, wirklich.“
„Das glaube ich Dir sogar. Aber ich habe Dir heute morgen eine dementsprechende Strafe angekündigt, und diese Strafe wirst Du auch bekommen.“
„Ich… ich weiß.“
„Gut, Stimmst Du mir zu, dass Du es verdient hast?“
Sie schloss die Augen. „Ja, ich habe es verdient“, hauchte sie, „aber…?“
„Kein aber. Das vorhin hast Du bekommen, weil Du nicht nur unverschämt warst gestern, sondern  auch noch so störrisch und uneinsichtig, dass Du heute versucht hast, Dich vor der Strafe zu drücken… Aber ich bin ja kein Unmensch…“, sagte es und schwieg nachdenklich.
Sie öffnete ihre Augen wieder und sah ihn an, sah in seine graublauen Augen. und versuchte in seinem Gesicht zu erkennen, ob er noch böse auf sie war, ob er streng sein würde oder gnädig, irgendeine Regung. Doch sie suchte vergeblich. Einmal mehr verfluchte sie innerlich sein verdammtes Pokerface.

„Also gut“, fuhr er nach einer Weile fort. „Zieh erst einmal Dein staubiges Oberteil aus.“
Gehorsam zog sie den Pulli über ihren Kopf, und warf ihn zu den restlichen Kleidern auf den Boden. Nun stand sie lediglich in ihrem Spaghettiträger-Top vor ihm. Zuhause trug sie selten einen BH, auch heute hatte sie darauf verzichtet. Er konnte sehen, wie sich die Formen ihrer B-Körbchen-Brüste weich unter dem dünnen, eng anliegenden Stoff abzeichneten. Im Kontrast dazu standen hart die zugehörigen Warzen hervor.

Ohne die Pullis, die sie so gern trug, wirke sie noch zierlicher. Er wusste, sie war nicht zufrieden mit ihrer Figur. Ihr mädchenhafter Oberkörper mit den schmalen Schultern und der noch schmaleren Taille wollte in ihren Augen nicht recht passen zu ihrem weiblichen Becken und dem runden Po. Außerdem fand sie ihre Beine zu kurz. 'Wie absurd’, dachte er, 'sie ist wunderschön und zuckersüß’, und am Liebsten hätte er ihr augenblicklich das Top vom Leib gerissen, und sie auf das Bett geworfen. Fast tat es ihm etwas leid, was er ihr nun verkündete:
„Du hast eine Strafe verdient, und Du sollst sie bekommen. Natürlich sehe ich auch, dass Dein Hintern schon ganz schön viel aushalten musste heute, und darum bekommst Du den Großteil dieser Strafe morgen. Und bei der Gelegenheit unterhalten wir uns gleich noch ausgiebig über das Chaos hier in Deiner Wohnung. Aber einen Teil wird es trotzdem noch jetzt gleich geben. 20 Schläge mit der Haarbürste, um genau zu sein. Um die heutige Lektion abzurunden, und um die Morgige anzukündigen.“

Sie stieß einen langen Seufzer aufrichtiger Erleichterung aus. Nicht mehr lange, und sie hatte es vorerst hinter sich. Aber sie wusste auch, dass seine Milde in diesem Fall zweischneidig war. Nach der Vorbehandlung und insbesondere nachdem er sie eben so liebevoll angefasst hatte, war sie deutlich erregt, und wäre daher eher in der Lage gewesen, die Haarbürste zu ertragen. Morgen dagegen würden die Folgen der heutigen Abreibung die erneute Bestrafung deutlich verschärfen. Aber das war morgen. Und morgen war weit weg.

Die letzten 20 Schläge nahm sie wieder über seinem Knie liegend entgegen. Er ließ sich Zeit zwischen den einzelnen Hieben. Dafür fielen sie wirklich hart aus. Jeder Schlag brachte ihren Körper dazu, sich aufzubäumen. Wieder standen ihr die Tränen in den Augen. Aber es dauerte nicht lange, und sie hörte die erlösenden Worte:
„20. O.k., für heute sind wir fertig. Steh auf, Du darfst Dir jetzt den Po reiben.“
Das tat sie. Letzteres ausgiebig. Er hatte sich ebenfalls erhoben, und sah sie an. Es fiel ihm schwer, ein Schmunzeln zu unterdrücken, angesichts der wechselnden Grimassen, die sie schnitt, als sie vorsichtig ihre mitgenommene Kehrseite zu massieren begann. Er liebte ihr hübsches Gesicht, insbesondere ihre lebendige Mimik, und gerade im Moment sah sie wirklich zuckersüß aus.
Er machte zwei Schritte auf sie zu, und nahm sie fest in den Arm. Sie erwiderte die Umarmung, schlang ihre Arme regelrecht um ihn, und er übernahm dafür das Reiben ihres Pos. Sie presste derweil ihr Gesicht an seine Brust, und atmete seinen Duft ein. Genoss seine nun wieder zärtlichen Hände, die ihre Pobacken streichelten und kneteten. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.
„Es tut mir leid, es tut mir so leid“, flüsterte sie immer wieder, wiederholte es wie ein Mantra.
Er lockerte seine Umarmung, so dass er ihr in die Augen sehen konnte. „Ich weiß“, erwiderte er.
„Lass es mich wieder gut machen“, sagte sie sanft. Dann sank sie aufreizend langsam vor ihm auf die Knie, und öffnete seine Hose, ohne den Blickkontakt abzubrechen.

Der schöne Teil des Abends konnte beginnen.